Heimisches Superfood

Alle kennen den Begriff „Superfood“ mittlerweile, doch was bedeutet er genau?

Unter Superfood versteht man meist Lebensmittel, deren regelmäßiger Konsum sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken soll. Superfoods versprechen Einiges, wie zum Beispiel dass sie uns vor Krankheiten schützen, das Immunsystem stärken, die Fettverbrennung unterstützen oder man gute Laune bekommt 😉. Der Ursprung dieser Effekte kann auf Basis unterschiedlicher Eigenschaften resultieren:

 

Hochwertige Zusammensetzung der Fettsäuren:

Dies ist bei bestimmten Nusssorten, der Avocado oder Chia-Leinsamen der Fall. Dabei stehen die Omega-3-Fettsäuren sowie die einfach ungesättigten Fettsäuren im Fokus aufgrund ihrer entzündungshemmenden und protektiven Wirkung z.B. bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wir schätzen vor allem unsere heimischen und besonders hochwertigen Leinsamen, Hanfsamen und Walnüsse, die den Chiasamen an wertvollen Inhaltsstoffen in nichts nachstehen.

 

Geballte Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe:

Vitamin C ist das Power-Vitamin schlechthin für unser Immunsystem und Bindegewebe, darum nur her damit im Superfood. Acerola-Kirschen, Acai-Beeren, Goji-Beeren und Aronia-Beeren und auch die Aronia-Beeren-Säfte sind bekannt für ihren hohen Vitamin C-Gehalt.  Wer allerdings unterschätzt wird, ist der rote Paprika – 100 g davon liefern uns bereits 150 mg des Vitamins und decken unseren Tagesbedarf, sogar wenn dieser durch Stress erhöht ist.

Zu den bekanntesten sekundären Pflanzenstoffen zählen die Carotinoide und Polyphenole. Doch woran erkennt man einen hohen Gehalt? – Ganz einfach: an der Farbe!

Carotinoide färben vor allem gelb und orange, Polyphenole rot und blau und wirken in unserem Körper immunstimulierend und als Antioxidans. Aus diesem Grund gilt auch der Granatapfel als Superfood. Wir in Österreich können aber genauso zu unseren Brombeeren, Heidelbeeren, Kirschen, roten Weintrauben, Rotkohl und Salat wie Radicchio greifen.

 

Ballaststoffgehalt:

Ballaststoffe binden Giftstoffe im Körper, schützen uns vor Darmkrebs und halten uns lange satt, worüber sich vor allem unsere Bikinifigur freut. Quinoa gilt unter anderem deswegen als Superfood. Gut zu wissen ist, dass unsere heimische Haferflocken einen noch höheren Ballaststoffgehalt haben und sich vor allem durch den Gehalt an ß-Glucan auszeichnen, welcher die Leber positiv unterstützt.

 

Fazit:

Die positive Wirkung von Superfoods auf die Gesundheit wird nicht durch einzelne Produkte erreicht, sondern durch eine insgesamt ausgewogene und vor allem abwechslungsreiche Kost. Weit gereistes Superfood ist häufig mit Schadstoffen belastet, deshalb sollte man hier besonders auf die Herkunft bzw. die Qualität achten. Wer seine Mahlzeiten also regelmäßig mit hochwertigen Superfoods ergänzt, kann sich mit der Kraft der Natur optimal stärken.

Starte deinen Tag z.B. mit einem selbstgemachten Müsli mit Haferflocken, Brombeeren, Leinsamen und Naturjoghurt. Greif bei der Rohkost oder beim Kochen regelmäßig zu Paprika und anderen Gemüsesorten und achte darauf, dass dein Teller möglichst bunt ist, damit du viele verschiedene Polyphenole und Carotinoide erwischt. Als Snack zwischendurch eigenen sich z.B. unsere heimischen Walnüsse. Achtung aber: 1 Hand voll mit ca. 30 g reicht, denn Walnüsse enthalten zwar hochwertiges Fett aber dadurch auch viele Kalorien (30 g haben bereits 200 kcal).

 

Wenn ihr noch mehr über Superfood erfahren möchtet, könnt ihr euch am Donnerstag 1. Februar in Kremsmünster im Gasthaus Hüthmayr noch einige Informationen und Tipps bei Julia und Hilde holen: um 19:00 gibt’s einen Vortrag zum Thema Heimisches und Regionales Superfood.

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